Geschichte

                                                                                                                 Liebe Besucher!

Den Ursprung dieser Chronik bilden Auszuege einer Sammlung, die im Jahr 2005 von einer Gruppe Daruper Landwirte in mehreren Treffen zusammengetragen wurden. Sie erheben keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit oder Vollstaendigkeit. Diese Chronik began  mit dem Jahr 1900. Dieses Datum wurde bewusst gewaehlt, da wie auch in allen anderen Bereichen des taeglichen Lebens- ab diesem Datum auch die Landwirtschaft einem immer schnelleren Wandel unterworfen war. Um das Jahr 1900 arbeiteten etwa 80 % der deutschen Bevoelkerung in der Landwirtschaft, 2005 waren dies noch etwa 4 %, heute (Stand 2015) sind es bundesweit noch 1,6 %. der Erwerbstätigen.


2016 konnten wir diese Chronik im Zuge einer Ausstellung mit der Daruper Landpartie erweitern und  illustrieren.

Dafür danken wir Max Josef Schulze Darup, Mechthild Bagert, Elisabeth Gerding, Richard Hanning, Magdalene Reher-Schulze Bisping, Josef Brintrup,  Hubert König, Ruth Frieling-Bagert, Veronika Tendahl, Ulla Bunge, Hermann Schulze Welberg, Familie Reckmann, Familie Heinrich König, Familie Gerleve, Elfriede Ragusa, Winfried Twent, Johann Bross, Ria Hanning, Jörg Bunge, Benedikt Wessling, Änne Gehrmann und ganz besonders dem Archivar des Klosters Gerleve Pater Bartholomäus Denz.   

Der Landwirtschaftliche Ortsverein

(LOV) Darup wurde in seiner jetzigen

Form 1946/47 gegründet

und hat heute 72 Mitglieder.

Die Vorsitzenden waren bzw. sind:

1. Bernhard Frieling (1946/47 bis ??)

2. Heinrich Koenig (??  bis 1964)

3. Heinrich Holtgraeve (1964-1972)

4. Paul Schulze Welberg (1972-1978)

5. Hubert Koenig (1978-1990)

6. Max-Josef Schulze Darup (1990-1997)

7. Josef Brintrup (1997-2006)

8. Peter Frieling (2006-2018)

9. Michael Koenig (seit 2018)

Eine Bild der Windmühe auf dem Daruper Berg.

Der Wall und das Fundment sind heute noch zu sehen.










(Photo Johann Bross.)

1901

In Darup zaehlt man ueber 100 Milcherzeueger.

Fuhrunternehmer Johannes Lödding mit Milchwagen. Interessant ist die zusätzliche Plattform unter dem Fuhrwerk. Sie wurde benutzt um zusätzliche Waren und Lebensmittel zu transportieren, die Herr Lödding bei seiner Tour an die Bauern lieferte.








Milchtankwagen 2016 auf dem Hof Heinrich Koenig in der Bauerschaft Hanrorup.

1908

Die Daruper Bauernschaften Holsterbrink, Hamicolt und die Haelfte von Hanrorup werden der Kirche Rorup unterstellt.

Bild eines Pferdegoepel aus der Nachbargemeinde Havixbeck.











(Photo Josef Averbrock)

etwa 1910

werden die ersten Hoefe an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.

Dies brachte neben einer ausreichenden Beleuchtung von Staellen und Wohnhaeusern vor allen Dingen die Moeglichkeit des Einsatzes von Elektromotoren für die verschiedensten Arbeiten.

Die bis dahin verwendeten Pferdegoepel (Hof Eissing, Loedding, Weßling u. a.) wurden durch die neue Kraftquelle abgeloest.

Besonders das Dreschen und Vermahlen des Getreides und die Verarbeitung von Holz (Kreissäge) wurden hierdurch wesentlich erleichtert.

1911

von Juli bis Oktober herrscht große Hitze in Darup: der Hagenbach war 2 Monate lang komplett ausgetrocknet.

1914

In Darup und Umgebung bricht die Maul- und Klauenseuche aus. Sie fuehrt vor allem bei den Rindviehbestaenden zu hohen Verlusten.


1917

Auf dem Hof Bagert wird mit Kraft der Wasserturbine elektrische Energie erzeugt, die das Wohnhaus und die Wirtschaftsgebäude mit elektrischem Licht versorgt.

Links Paul Wilms und Hermann Sch. Welberg ca. 1930.


Rechts: Satteltrunk bei der Fuchsjagd 1955 auf dem Hof Schulze Wellberg in der Bauerschaft Gladbeck.

v. links Heinrich Twendt, Josef Schröder, Werner Reinert und Walter Bünker.


(Photos und Text Hermann Schulze Welberg).

1925

Der Zucht und Reitverein Darup und Umgebung wird gegründet

Links: Bernhard Rickert mit Mähbinder auf dem Hof Schulze Wellberg 1956.


Rechts Mähbinder auf dem Hof Bagert 1932.




(Bilder und Text Ruth Frieling Bagert

und Hermann Schulze Wellberg.)

1926

Die ersten Mähbinder werden in Darup eingesetzt, dies bedeutet eine große Arbeitserleichterung da das Mähen mit der Sense und und das Gaben binden von Hand entfällt.

Der Hof König in der Bauerschaft Gladbeck im Jahr 1928. Es war mit einem Pferdegespann nicht möglich etwas rückwärts zu bewegen, daher wurden die meisten Ackergeräte zwangsläufig unter freiem Himmel abgestellt.

Links auf dem Photo Kurt Haumer.

1927

Erneuter Ausbruch der Maul- und Klauenseuche.

1929

Im Januar wird mit minus 29 Grad die bisher kälteste Temperatur in Darup gemessen.


In der Ökonomie der Abtei Gerleve werden die ersten Gärfuttersilos nach finnischem Vorbild errichtet. Diese völlig neue Art der Futterkonservierung ermöglicht erstmals eine ausreichende Versorgung des Viehbestandes über den Winter.



1930

Auf dem Gebiet der Gemeinde Darup zählt man 52 landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe (Niemeyers Landw. Adressbuch) .

Auf den Bildern sind die Bauarbeiten zur Errichtung der Gärfuttersilos in der Ökonomie des Klosters Gerleve zu sehen.




(Bilder mit freundlicher Genehmigung des Klosters Gerleve durch Pater Denz.)

1931

In der Ökonomie des nahen Benediktinerklosters Gerleve wird erstmals sogenannter "Badischer Silomais" angebaut und mit Sonnenblumen als Winterfutter einsiliert.

Bilder der Maisernte im Kloster Gerleve in den 50ger Jahren. Da es noch keine Maishäcksler gab, wurde der Silomais zunächst mit einem Mähbinder aus dem Getreideanbau abgeerntet und dann mit einem mobilen Heugreifer auf Flachwagen zum weiteren Transport verladen.

Im Hintergrund das Kloster Gerleve.








(Bilder mir freundlicher Genehmigung der Abtei Gerleve durch Pater Denz.)

1930-1934

Auf dem Draum (heute Hastehausen) werden die letzten Flächen gerodet. Seitdem ist das Verhältnis von Wald zu landwirtschaftlicher Nutzfläche um Darup nahezu unverändert. Das Roden der Baumwurzeln nur mit Muskelkraft, Flaschenzug und Hebelwirkung erfolgte mit einem heute kaum noch vorstellbaren Aufwand an Arbeitsleistung. 

Rodungsarbeiten 1930 auf dem Hof Frieling in der Bauerschaft Hastehausen mittels einer selbst gebauten Vorrichtung aus Flaschenzug und Hebel.

Von links: Franz Frieling, Ludger Frieling, Vater Anton Frieling,

Emmi Frieling, Alfons Frieling, Bernhard Frieling, Heinrich Frieling und Willi Frieling.






(Foto und Text: Ruth Frieling-Bagert)

1935

Die ersten Ackerschlepper vom Typ Lanz Bulldog, Deutz und Wesseler kommen auf den Höfen Meier, Reinert, Struwe, Schulze Darup und Schulte im Hofe zum Einsatz.



Links ein Schlepper vom Typ Lanz Bulldog mit Mähbinder vom Hof Schulze Darup bei der Getreideernte auf dem Coesfelder Berg.

Rechts Anton Preun, davor 2 Praktikantinnen.

(Foto und Text: Max-Josef Schuze Darup)


Rechts und unten Bilder von frühen Schleppern aus der Ökonomie der Abtei Gerleve.

(Bilder mit freundlicher Genehmigung der Abtei Gerleve durch Pater Denz.)

1939

Erneuter Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Darup. Der Schaden kann aber durch rechtzeitige Impfung in Grenzen gehalten werden.

1936

Die Bauerschaftsschule in Gladbeck wird geschlossen. Hier wird ein Arbeitsdienstlager für weibliche Hilfskräfte in der Landwirtschaft eingerichtet.

Erntedank wird mit einem Umzug durchs Dorf gefeiert.



                                                                                                     Die ehemalige Bauerschaftsschule Gladbeck.

1940

Wird in der Bauerschaft Hövel auf dem Hof Strätker ein Lager für französische Kriegsgefangene zum Einsatz in der Landwirtschaft errichtet.

Sie sollen den Arbeitskräfteausfall durch die allgemeine Wehrpflicht ausgleichen. Zugleich werden im Laufe des Krieges immer mehr Pferde von den Höfen für den Dienst an der Front beschlagnahmt.

Heinrich Ricker aus Darup, der später im Krieg gefallen ist.







(Photo und Text Hermann Schulze Welberg.)

1943

Die immer zahlreicher werdenden Tiefflieger machen die Feld- und Transportarbeiten für die Bauern immer gefährlicher.

1945

am 30.03.1945 wird der Raum Darup von Einheiten der 2. US. Armee und des XVI. britischen Armeekorps kampflos besetzt. Erst in Buldern leistet noch eine Deutsche Kampfgruppe Wiederstand, woraufhin der Ort und viele Höfe der Umgebung zerstört werden.

Ein Bauer aus der Nähe von Coesfeld schreibt in diesen Tagen:

"Wir haben im ganzen Haus nicht einen einzigen Schrank und eine einzige Schublade, die nicht durchwühlt worden sind. Die Sachen liegen wahllos auf dem Boden herum. Die Soldaten gehen ein und aus, schlachten die Hühner, nehmen das Vieh mit und benehmen sich auch sonst wie die Wahnsinnigen."

In den Wirren dieser Tage wurden die Daruper Höfe Holtgräve, Graes, Timmer, Böwing, Brinkschulte und Sengenhorst (heute Pankoke) beschossen und brannten nieder.

1945

Nach Kriegsende wurden besonders die Höfe mit ihrem großen Gebäudebestand durch die Unterbringung zahlreicher Flüchtlinge in Anspruch genommen.

1944

Auf dem Rückweg vom Kühemelken in der Bauerschaft Hövel.

Rechts Ulla Bunge, mitte Linus Bunge, links Frau Herzig.


Linus Bunge kam kurz darauf, bei einem Bombenangriff auf dem Weg zur Front, ums Leben.


Frau Herzig stammte aus Bochum und wurde dort während des Krieges ausgebombt, sie gehörte zu den vielen Heimatlosen und Flüchtlingen dieser Tage.




(Photos und Text Ulla Bunge.)

1947

Der landwirtschaftliche Ortsverein Darup wird in seiner jetzigen Form gegründet, erster Vorsitzender ist Bernhard Frieling.

1949

Flurbereinigung in der Bauerschaft Gladbeck und angrenzenden Gebieten. Eine Flurbereinigung führte die stark zerstückelten Eigentumsverhältnisse zu größeren Einheiten zusammen was die Bewirtschaftung wesentlich erleichterete

Rübenvereinzeln auf dem Hof Schröder in Stockum 1953, hier kommt ein von Otto Jenning (Treckerfahrer, Darup) entworfenes und gebautes Gerät zum Einsatz. Die Rüben standen in Büscheln bis zu 5 Pflanzen in Reihen auf dem Acker. Damit die kräftigste Pflanze sich entwickeln konnte, mussten die übrigen von Hand gezogen werden.

Das abgebildete Gerät brachte eine spürbare Erleichterung, da man

nicht mehr auf Händen und Knien  durch die Reihen kriechen musste.

Ab 1954 wurde dann das Saatgut als Einzelkorn im Handel angeboten, das Rübenvereinzeln fand damit ein Ende.




(Foto und Text: Veronika Tendahl)

1950

Nachdem die Futterrübe Jahrhunderte lang die (mit viel Handarbeit verbundene) wichtigste Futtergrundlage der Viehhaltung darstellte, beginnt vor allem in der nahen Abtei Gerleve der Silomais die Futterrübe langsam zu verdrängen.

Von den Daruper Landwirten wurde dieses zunächst mit Zurückhaltung betrachtet, denn erst etwa 10 Jahre später war die Technik (Maishäcksler) soweit, dass die bisher vorherrschende Rübe als Hackfrucht auch in der Umgebung von Darup durch den Mais verdrängt wurde.

In der Erinnerung an das vergangene Jahrhundert bleibt vor allen Dingen festzuhalten, dass nach einer über viele Generationen unveränderten Lebens- und Wirtschaftsweise, das Leben in und um die Landwirtschaft den radikalsten Wandel seiner Geschichte erfahren hat.

Entscheidende Impulse waren unter anderem der Beginn der Motorisierung, die flächendeckende Versorgung mit elektrischem Strom, der Beginn der mineralischen Düngung und große Fortschritte im Pflanzenschutz.


742-814

Karl der Große soll im Kirchspiel den ersten Hof gegründet haben: "des Königs Hues".


1188

Erste Erwähnung von Dotharpa, 1271 Dothhorp, 1521 Dorepe, 1545 Dodorpe, 1769 Dodorf, Darupf, Darup.


1291

Lubert von Senden verkauft den Hof Welberg im Kirchspiel Darup an das Kloster Varlar.

                                   

                                                                                       Eine Karte von Darup um das Jahr 1300.













1336

Das Stift Nottuln kauft 8 Bauernhöfe Sprehering, Broxthusen, Altens, Gelick, Bodeker zu Limbergern und Bexterhues.


1785

Sattelmanner beim Gogericht Hastehausen waren: Schulze Darup, Wessling (Hastehausen), Bruening, Schulte Limbergen, Huesin, Schulte Hamikolt, Jasper zu Hamikolt, Kumpmann, Mersmann, Koenig zu Gladbeck, Schulte Welberg, Steinhoff, Schulte Doering, Reinert und Twent.


1806

Das halbe Dorf Darup brennt nieder. Beim Wiederaufbau wurde auf dem Daruper Berg eine Windmuehle errichtet.
















1817

In der Bauerschaft Hastehausen entsteht ein großer Brand. Als man vor einer Hochzeit auf dem Hof Jerber (heute Leifeld) den Kistenwagen bringt, wird nach altem Brauch geschossen. Dabei geraet durch Unvorsichtigkeit das Strohdach in Brand. Da kein Wasser vorhanden ist, brennen die  zwischen den beiden Hoefen Jerber und Bagert gelegenen Koetterhaeuser ab:  Scheiper, Loedding, Buelte und Schuermann, desssen Heuerhaus zum hofe Bagert gehoerte. Die drei erstgenannten errichten spaeter an anderer Stelle in Hastehausen ein neues Anwesen. Das Heuerhaus wird nicht wieder aufgebaut.


                                                                                                                   Eine Karte von Darup im Jahr 1816.














1863

Auf dem Hof Bagert in der Bauerschaft Hastehausen wird ein Wasserwerk angelegt. Dazu wird eine Quelle, die den Honigbach speist, zum Teil ausgebaggert. Es wird eine Turbine angelegt, mit deren Hilfe das Gefälle des Wassers zum Dreschen, Mahlen und Häckselschneiden genutzt wird.

                                                                                         

                                                                                                                      Der Hof Bagert 1897.

                             Von links: Anna, Friedrich, Heinrich Potthoff gnt. Bagert,

                              Heinrich jun., Antonius,

                                                                                                 Catharina Bagert,  Josef, Antonia,

                                                                                                Anna Gertrud Lensing gnt. Bagert, geb. Lutum gnt. Gausling.










1883

Am 12.07.1883 wird von 37 Mitgliedern der Daruper-Roruper Dahrlehnskassenverein gegruendet, daraus entwickelte sich die Volksbank Darup.


1900

Auch in der Daruper Landwirtschaft läutet die Jahrhundertwende einen noch nie dagewesenen Umbruch in der Bewirtschaftung der Höfe ein.

In Billerbeck, Lette und Appelhülsen nehmen die ersten Molkereien Ihren Betrieb auf. Die Milch wurde bis dahin fast ausschließlich zu Hause verarbeitet. Nun wurde sie zunächst in Milchkannen gesammelt und anschließend mit Pferdefuhrwerken zur Molkerei geliefert.

Die Milch für die Molkerei Billerbeck wurde zum Beispiel durch den Fuhrunternehmer Lödding angeliefert.

Die Molkerei Lette durch Völker und Mühlenbäumer, die Molkerei Appelhülsen durch Böwing und Driewer, zunächst

mit Pferdefuhrwerken und ab etwa 1950 mit den ersten Schleppern.



Heinrich Hanning beim Rübensähen am Coesfelder Berg um 1955. An dieser Stelle verläuft heute die neue Umgehungsstraße Darup.





(Foto: Richard Hanning)

1950-1960

In diesen Jahren ist die Ökonomie des nahen Benediktiner Klosters Gerleve bei viele Vortschritte und Innovationen in der Landwirtschafts federführend. Unter der Leitung von Pater Augustin Hessing werdern neue Maschinen und Anbaumethoden erprobt und umgesetzt. Humusbildung, Maisanbau, Gärfutterbereitung, Silobau und Maschineneinsatz werden hier erprobt. Die Entwicklungen wurden weit über den Kreis Coesfeld beachtet. Auch die Landmaschinenindustrie nutzte den hohen Bekanntheitsgrad und förderte und unterstützte die Bemühungen von Pater Augustin. In dieser Zeit kamen Besucher aus ganzen Bundesgebiet zum Kloster um sich über die neuester Entwicklungen zu informieren.


Links: Pater Augustin Hessing.

Mitte: die Ökonomie des Klosters Gerleve.

Rechts: Pater Augustin im Gespräch mit einem Vertreter der Landmaschinenindustrie.





Heuernte mit einem neuartigen Heugreifer und motorisierter Abtransport.





Links: Rübenvereinzeln

Mitte: Ein deutsches Landschwein mit Ferkel,

Rechts: Pater Augustin mit einem Besucher beim Regenwurmzuchtprojekt.


(Bilder mit freundlicher Genehmigung der Abtei Gerleve durch Pater Denz.)

1952

Erster Einsatz eines synthetischen Pflanzenschutzmittels (U46) in Darup. Es ist verbürgt, dass in diesem Sommer ein älterer Landwirt ungläubig das Lager der Firma Wübken in Darup betrat mit den Worten:

"Jopp es is en Wunner passiert, de Hafer blif stohn un de Heek (Hederich=Unkraut) gait kaputt."

1952

Erster Einsatz von Melkmaschinen (Schürmann u. König), was vor allen für die Frauen, die das Handmelken bisher übernehmen mussten, eine große Erleichterung bedeutete.

Denn nur auf wenigen Höfen (Kummann, Schulze Berning, Schulze Welberg, Schulze Darup) gab es hauptamtliche Melker (Schweizer).

Der letzte Melker arbeitete bis 1960 bei Schulze Darup.


Links Maria Gerding und Lene Schellerhoff 1952 beim Kühemelken

auf dem Hof Gerding in der Bauerschaft Hastehausen.

Rechts Leo Gerding 1960.


(Fotos und Text: Elisabeth Gerding.)







Links Maria König 1930 auf dem Hof König in der Gauerschaft Gladbeck

Rechts melken auf dem Hof Hanning in Hasthausen.




(Photo und Text Ria Hanning.)


1953

Heinrich Koenig wird Vorsitzender des LOV Darup.

1954

Kommen in Darup die ersten Mähdrescher zum Einsatz (Struwe, Bagert, Schulze Darup).

Das bedeutet eine große Entlastung, da mehrere Arbeitsschritte wie das Mähen, Binden, Aufstellen und Dreschen in einem Arbeitsgang vom Mähdrescher übernommen wurden, so dass nicht mehr die ganze Familie wochenlang auf den Feldern im Einsatz war.

Der flächendeckende Einsatz zog sich noch einige Jahre hin, da das Problem der Getreidetrocknung und Konservierung erst zum Ende des Jahrzehnts gelöst wurde.

Erst hofeigene Getreidetrocknungen und Strohpressen machten den Einsatz des Mähdreschers überall möglich.

Bilder zur Getreideernte in der Bauerschaft Gladbeck:

Links oben: ein Mähbinder 1942. Er übenahm das Mähen und Binden der Getreidegaben.


Rechts oben: das Aufstellen der Gaben August 1955. Diese mussten mindestens eine Woche auf dem Feld trocknen und wurden dann aufgeladen und zum Hof gebracht.


Links: die aufgestellten Gaben, im Hintergrund der Hof Schulze Wellberg.


Rechts: Eine Lohndruschmaschine 1955, die auf den Höfen das geerntet Getreide drusch und in Säcke abfüllte.


Rechts  Getreidernte August 2015 auf exakt der selben Fläche

wie oben rechts.




Einer der ersten Mähdrescher bei der Getreideernte in der Ökonomie des nahen Klosters Gerleve. Das Getreide wurde auf dem Mähdrescher von 2 Mann direkt in Säcke abgefüllt.







(Photos Hermann Sch. Wellberg, Hubert König und mit freundlicher Genehmigung der Abtei Gerleve durch Pater Denz.)

1955

Auch in der Daruper Landwirtschaft werden die ersten italienischen Gastarbeiter tätig (Hof Warmeling-Waring).

1956

Die arbeitsintesive Futterkonservierung von Weidegrass durch die Trocknung zu Heu, wird zu großen Teilen auf Grass Silage umgestellt, um das Wetterisiko zu minimieren, Möglich macht dies der aufkommende Einsatz von Schlegehäckslern.

1956

Heu Ernte in der Bauerschaft Gladbeck. Wegen der nächtlichen Feuchtigkeit wurde das Heu am Abend in zu Haufen zusammengetragen und musste am nächsten Morgen wieder verteilt werden. Links Bernhard Ricker, rechts Paul Sch.Welberg.




(Photo und Text Hermann Sch. Welberg)



Links, Heuernte auf dem Hof Brintrup in der Bauerschaft Gladbeck.


(Photo Josef Brintrup)


Rechts ein sogenannter Heuschwanz zum Transport von Heuballen auf dem Hof Gerleve in der Bauerschaft Hanrorup.

Von links Hermann Gerleve, Hugo Frieling, Richaerd Frieling, darunter Marianne Gerleve und Hedwig Wiesniewskie.


(Photo und Text Familie Gerleve.)


1959

Wird in der Bauerschaft Hastehausen ein freiwilliger Landnutzungstausch durchgeführt. Erst im Zuge dieser Maßnahme entstand die heutige Westerhiege als direkte Verbindung zum Dorf.

1960

Die Einführung der Melkmaschinen und der Verfall der Milchpreise führen zu einem rapiden Strukturwandel in der Milchviehhaltung.

Hatte bisher noch fast jeder Handwerker oder Arbeiterhaushalt eine Kuh, Milchschafe oder Ziegen zur Eigenversorgung gehalten, übernehmen das nun immer mehr die landwirtschaftlichen Betriebe.

Links, die Kuhherde des Hofes Schulze Darup etwa 1965.

Im Hintergrund der heutige Wald hinter der Grundschule

(Foto und Text: Max-Josef Schulze Darup)


Rechts, melken auf dem Hof Reckmann in der Bauerschaft Hastehausen Links Josefine Reckmann.

(Photo Familie Reckmann.)




Links, Agnes Wewering 1949 mit einem Mutterschaf und 2 Lämmern.


Rechts, Agnes Wewering 1962 mit der zur Eigenversorgung gehaltenen Milchkuh in der Bauerschaft Hövel. Im Hintergrund die Kuherde des Hofes Eising.

(Photo und Text Agnes Wewering).




1960

Die einzige Daruper Mühle Gehrmann stellt das Vermahlen von Brotweizen ein. Bisher wurde der Brotweizen von den Bauern in Jutesäcken angeliefert. Das Vermahlen und den Weitertransport zu den Bäckereien Averkamp und Karweger übernahm die Mühle.

Die Bezahlung erfolgte nicht in Geld sondern durch das sogenannte "Multern", bei dem sich der Bäcker einen Teil des Brotweizens als Bezahlung einbehielt.

Die Muehle Gehrmann Anfang der 50ger Jahre.









(Photo Josef und Änne Gehrmann.)

1960

Die ersten selbstfahrenden Mähdrescher werden in Darup eingesetzt.

Links, einer der ersten selbstfahrenden Mähdrescher 1965 auf dem Köttling in Darup.



(Photo und Text: Max-Josef Schulze Darup)



Rechts, Antonius Brintrup  auf einem selbstfahrender Mädrescher vom Typ Bautz 1,9 m. Schnittbreite mit einem 35 PS. Benzinmotor, um 1965 auf dem Hof Brintrup.


Links: Ein Mähdrescher Massey Ferguson 1982 in der Bauerschaft Gladbeck auf dem Hof Brintrup.

Oben auf dem Drescher Angelo Ragusa,

Fahrer Roland Pauk, daneben Josef Brintrup und Toni Ragusa.


Rechts 2 Drescher in Gladbeck 2015.


(Foto und Text: Josef Brintrup)

1960-1965

Das Pferd wird auf den Äckern endgültig durch den Schlepper verdrängt.

Sportpferdezucht wurde auf den Höfen Altrogge, Bagert, Bunge-Feldmann, Kummann, Holtgräve und Schulze Berning sehr erfolgreich weiterbetrieben.

Einen außergewöhnlichen Zuchterfolg hatte Ewald Bunge mit der Fuchsstute Fabienne. 1992 gewann Isabell Werth mit Fabienne den Dressur-Weltcup in Göteborg.





















Diese Umstellung hatte auch für einige Daruper Handwerksbetriebe weitreichende Folgen.

Zum Beispiel war es bis dahin üblich, dass der Sattlermeister Krimphoff in den Wintertagen mit mobiler Werkstatt, Meister und Gesellen ein bis zwei Tage auf die Höfe kam. Alle im Laufe des Jahres anfallenden Pflege- und Reparaturarbeiten an Arbeits- und Kutschgeschirr wurden dabei erledigt.

Mit dem Rückgang der Arbeitspferde für den Ackerbau kam es auch in den Schmieden Heimann, Wessler, Strätker in Hövel und Eustermann in Gladbeck zu Veränderungen. Waren sie bis dahin hauptsächlich mit Hufbeschlag und Schmiedearbeiten beschäftigt, wurde nun eine Neuorientierung notwendig.

Während die Firma Heimann sich zu dem heutigen Unternehmen im Fahrzeugbau entwickelte, stellte die Firma Strätker auf ein landwirtschaftliches Lohnunternehmen mit Schlepper- und Maschinenwerkstatt um.


Links ,Ewald Bunge mit dem Fohlen Fabienne und ihrer Mutter Ferdinande.

Rechts, Ewald Bunge mit Fabienne.




(Photo und Text Ulla Bunge)






Pferde auf dem Hof Bagert in Hastehausen

Rechts, Hermann Bagert,

links Josef Maria und Elisabeth Bagert.



(Photo und Text Rurh Frieling Bagert)

Einer der ersten Mähdrescher des Lohnunternehmen Strätker und die legendäre Heimann Sturzkarre in der Bauerschaft Stockum 1973.








(Foto und Text: Magdalene Reher-Schulze Bisping)

1962-1965

Der Kartoffelanbau wird in und um Darup eingestellt. Gründe hierfür sind die Ausweitung des Maisanbaus, die fortschreitende Mechanisierung und die damit verbundene Abwanderung von Arbeitskräften. Kartoffeln wurden bis zur Einführung von Kartoffelvollerntern in den 70ger Jahren von Hand geerntet.

Kartoffelernte in der Bauerschaft Gladbeck 1955. Ein Kartoffelroder grub die Kartoffeln aus der Erde, die dann von Hand in Körben eingesammelt wurden. Die vollen Körbe wurden anschließend auf dem folgenden Pferdefuhrwerk geleert.




(Foto und Text: Hubert König)









Ein Katoffelroder auf dem Hof Twent in der Bauerschaft Gladbeck. Der Roder grub die Kartoffeln aus der Erde die dann von Hand aufgelesen wurden.






(Photo und Text Winfried Twent).

1964

Heinrich Holtgraewe wird Vorsitzender des LOV Darup.

1968

Die Familie Austrup-Eising errichtet in der Bauerschaft Hövel einen neuen Milchviehbetrieb, der 1975 von der Familie Rabert übernommen wird.

Pferdegespann in der Bauerschaft Gladbeck 1934 im Hintergrund der alte Hof Austrup Eising.

1969

Die Familie Reckmann errichtet in Hastehausen außerhalb der alten Hofstelle einen neuen Milchviehbetrieb.

Ein Bild der alten Hofstelle Reckmann, es ist gut zu erkennen das die Lage keine weitere Entwicklung an diesem Satndort mehr zuließ. Links daneben der Hof Leifeld.

1970

Die letzte Heuerlingsstelle in Darup auf dem Hof Schulze Welberg wird aufgegeben. Damit endet eine jahrhundertealte weitverbreitete Art bäuerlicher Arbeitsverhältnisse. Dem Heuerling wurde eine Ackerfläche zur Eigenbewirtschaftung überlassen, als Gegenleistungen hatte der Heuerling Mithilfe auf dem Hof zu leisten.

Heuerlingsstellen gab es u. a.:

-in der Bauerschaft Hövel auf den Höfen Brüning, Schürmann und Kummann.

-in der Bauerschaft Gladbeck auf den Höfen Eissing, König, Schulze Berning und Schulze Welberg.

-in Darup selbst auf den Höfen Meier, Struwe und Schulze Darup.

Bilder von der Ernte auf dem Hof Schulze Wellberg in der Bauerschaft Gladbeck.

Links Paul Shulze Welberg, links Bernhard Ricker.











Links Heuernte, rechts Kaffeepause auf dem Feld 1968.



(Bilder und Text Hermann Schulze Welberg).


1970

Die einzige Daruper Mühle Gehrmann stellt auch das Getreidemahlen zur Viehfütterung ein.

Der Handel mit Futtermitteln wurde noch bis 1990 weitergeführt.

1970

Die Familie Brintrup errichtet in Gladbeck eine neue Hofstelle, da die bisherige Lage im Ortskern keine Entwicklung mehr zuließ.

Der alte Hof Brintrup um 1960, auf dem rechten Aufnahme ist dahinter der

Hof Hanning zu erkennen, vor dem rechten Hausgiebel ein Stoppelrübensilo.







Der neue Hof Brintrup an der Roruper Straße in der Bauerschaft Gladbeck.

Näher Informationen unter:  www.hof-brintrup.de



(Photos und Text Familie Brintrup.)

1971

Das Lohnunternehmen Bunge in der Bauerschaft Hövel wird gegründet, und startet im Sommen 1971 mit dem Kauf eines Stoppelrübenhäckslers.

Bilder vom Unternehmen Bunge.


Links oben, ein Fendt 614 LS und ein Mengele Silierwagen Ende der 70ger Jahre.

Rechts oben, Berthold Bunge und drei Fendt Schlepper im Juni 2000.




Links unten, ein IHC 946 und ein vierreihiges Becker Maislegegerät.

Rechts unten, ein Claas Jaguar 860 und ein Fendt Vario 818 Ende der 90ger Jahre.


(Bilder und Text Jörg Bunge.)


Nähere Informationen unter: www.lohnunternehmen-bunge.de

1972

Paul Schulze Welberg wird Vorsitzender des LOV Darup.

1972

Die Familie Leufke errichtet nach einem Brandschaden in Hastehausen eine neue Hofstelle.

1972

Aufkommen der ersten Milchtankwagen durch die Molkereien. Dies führt erneut zu einem starken Strukturwandel in der Milchviehhaltung, immer mehr Daruper Höfe geben die Milchviehhaltung auf. Von mindestens 70 Milcherzeugern in Darup am Anfang der sechziger Jahre sind 2005 noch 5 Betriebe übrig. (Aktueller Stand 2016: noch 2 Milchviehbetriebe.)

1973

Mehrere Ausbrueche der europäischen Schweinepest in Darup. Die betroffenen Bestaende werden gekeult.

1973

Durch den Rückgang der Milchviehhaltung und die Abwanderung von Arbeitskräften in die Industrie bleibt auch den Daruper Landwirten nur die Möglichkeit der Spezialisierung. Es entwickelten sich verschiedene Betriebstypen wie Ackerbau, Schweinezucht, Schweinemast, Milchviehhaltung,

Bullenmast, Hühnerhaltung usw..

Einigen Daruper Landwirten wie Heinrich Twent, Hubert Fels, Hermann Mersmann, Josef Waring und Heinrich Brinkschulte gelang es auch, durch Vermarktung auf den umliegenden Wochenmärkten höhere Preise für Ihre Produkte zu erzielen.

Der Rückgang der Milchviehaltenden Betriebe und der damit verbundenen Weidehaltung, führt auch in der Umgebung von Darup zu einer verstärkten Umstellung auf Ackerbau mit wesentlich höherem Maschineneinsatz.

Um die damit verbundenen sehr hohen Investitionssummen überhaupt tragen zu können, wurden viele Maschinengemeinschaften gebildet, die zum Teil bis in die heutige Zeit bestehen.

Weiterer Kostendruck, fallende Erzeugerpreise und eine zu geringe Auslastung der immer größer und leistungsstärker werdenden Maschinen führten auch zu einem verstärkten Einsatz von Lohnunternehmern. Heute wäre unsere Landwirtschaft ohne die Lohnunternehmen Ahlers, Bunge und Strätker und weitere nicht mehr möglich.

1975

Die Bullenhaltungsgenossenschaft in der Bauerschaft Hastehausen wird aufgelöst. Bisher hatten die Landwirte der Bauerschaft die hohen Kosten für die Anschaffung eines Zuchtbullen geteilt, und einen jährlichen Beitrag zur Fütterung und Haltung beigesteuert. Durch den starken Rückgang der Milchviehaltung und das Aufkommen künstlicher Besamung wurde die Unterhaltung eines Zuchtbulle unwirtschaftlich. Die Mitglieder der ehemaligen Genossenschaft beschlossen, daß noch in der Kasse befindliche Geld nicht an die Mitglieder zu verteilen sondern ein Fest auszurichten. So fand im Sommer 1975 der erste Hastehausener Bullenball auf dem Hof Fehmer statt. Dieses Fest wurde zur einer Tradition und wird noch heute jedes Jahr gefeiert.


Der Zuchtbulle und die Miglieder der Genossenschaft Hasthausen.








(Photo Familie Reckmann.)

197X

Gruppenbild auf einer Tagesfahrt des landwirtschaftlichen Ortsvereine Darup Anfang der 70ger Jahre, es wurde auch in der Landwirtschaft immer wichtiger, über die neuesten Entwicklungen auf dem laufenden zu sein.

Tagesfahrten finden bis heute alle 2 Jahre statt.







(Photo und Text Ria Hanning)

1978

Hubert Koenig wird Vorsitzender des LOV Darup

1981

Die Familie Reher-Schulze Bisping errichtet in Hastehausen einen neuen Hof. Die alte Hofstelle im Dorf ist heute eine AWO-Bildungsstätte.

Der alte Hof Reher am Hagenbach 1975.







Links: der Sandsteinspeicher mit Ammonit.


Rechts: Antonius Reher und Johannes Schulze Bisping pflanzen die ersten Bäume auf der neuen Hofstelle.


(Fotos und Text: Magdalene Reher-Schulze Bisping)

1982

Der erste Schlepper mit elektronischer Hydrauliksteuerung vom Typ Massey Ferguson 2645 kommt in Darup zum Einsatz. Heute ist die Elektronik aus den modernen Maschinen und der Stalltechnik nicht mehr wegzudenken.

1983

Erneuter Ausbruch der europäischen Schweinepest, auch in der benachbarten Ökonomie der Abtei Gerleve muss der gesamte Schweinebestand gekeult werden.

1990

Max Josef Schulze Darup wird Vorsitzender des LOV. Darup.

1990

Beginn der Nutzung regenerativer Energien durch Daruper Landwirte. Auf dem Hof Rabert wird das erste Windrad der Umgebung errichtet. Zwei weitere folgten am Hof Reckmann in Hastehausen und 1995 ein weiteres in der Nähe des Hofes Beermann in Hanrorup.

Der Hof Rabert 2014 mit der 1990 errichteten Windkraftanlage.

1995

Die Familie Altrogge errichtet auf dem Billerbecker Berg am Südhang einen neuen Reiterhof. (siehe Links)

1997

Josef Brintrupp wird Vorsitzender des LOV Darup.

2003

Die Familie Bagert beginnt mit der Umstrukturierung ihres landwirtschaftlichen Betriebes in der Bauerschaft Hastehausen zu einem Erlebniss und Abenteuerhof mit Naturspielplatz, Strohscheune, Streichelzoo, Fußballfahrsilo und anderen vielen Angeboten (siehe Links).

Ein Blick auf den Naturspielplatz vom Aberteuer Hof Bagert.








(Photo Johannes Bagert.)







2005

Ergibt eine Bestandsaufnahme der Daruper Landwirtschaft folgendes Bild:


  • 5 Milchkuhhalter     
  • 1 Ackerbaubetriebe
  • 7 Rindermäster
  • 11 Sauenhalter
  • 10 Schweinemäster
  • 1 Putenmäster
  • 2 Pferdehalter
  • 3 Gemischtbetriebe
  • 3 Lohnunternehmer

Flächennutzung laut Auskunft der Gemeinde Nottuln:

68 % Ackerland

11 % Wald

7 %  Grünland

7 %  Gebäude und Freiflächen

5 % Straßen Wege und Plätze

1 % Wasser

1 % Sonstiges

2007-2009

Die Umgehungsstraße Darup wird gebaut. Einschließlich aller Ausgleichsmaßnahmen verliert die Daruper Landwirtschaft über 30 ha Ackerland.

2006

Peter Frieling wird Vorsitzender des LOV Darup.

2010

Die Familie Twent gestaltet ihren landwirtschaftlichen Betrieb neu und eröffnet  in der Bauerschaft Gladbeck einen weiteren Reiterhof.

(siehe Links)

Der Hof Twent auf einem Luftbild Anfang der sechziger Jahre.












Der Hof Twent im Jahr 2015.










(Phtotos und Text Winfried Twendt)

2012

Der Tag des offenen Hofes für den Kreis Coesfeld auf dem Betrieb Reckmann in der Bauerschaft Hastehausen wird zusammen mit den Daruper Industrietagen zu einem großen Erfolg und mit hohem Besucherandrang gefeiert.

von links: Flyer, Andreas Reckmann und Peter Frieling, Strohpuppenwettbewerb, das Orga.Team.





die Ausstellung, der Bullenstall, Besichtigung, das Landfrauencafe.

2014

Auf dem Hof König in der Bauerschaft Hanrorup kommen die ersten beiden vollautomatischen Melkroboter in Darup zum Einsatz. Dies bedeutet nicht nur eine große Arbeitserleichterung für den Landwirt da das Melken zu festen Zeiten entfällt, auch die Kühe können nun selbststäding und zu selbst gewählten Zeiten gemolken werden.

























Auf dem Hof Wessling in der Bauerschaft Glagbeck veranstalltet der landwirtschaftliche Ortverein Darup den ersten Kinderhoftag für die Kinder der Grundschule und des Daruper Kindergartens.


Links die beiden Melkroboter, rechts ein Blick in den 2014 errichteten Boxenlaufstall.


















Photo und Text Heinrich König.

2015

Ergibt eine Bestandsaufnahme der Daruper Landwirtschaft folgendes Bild:


  • 2 Michkuhhalter
  • 3 Ackerbaubetriebe
  • 7 Rindermäster
  • 5 Sauenhalter
  • 6 Schweinemäster
  • 4 Pferdehalter
  • 3 Lohnunternehmer
  • 1 Abenteuerhof



Am 01.03.2015 geht der landwirtschftliche Ortsverein Darup mit der Kreis weit ersten eigenen Internetseite online.

2016

Auf dem Hof König in der Bauerschaft Hanrorup veranstalltet der Landwirtschaftliche Ortsverein Darup den zweiten Kinderhoftag für die Kinder der Grundschule und des Daruper Kindergartens..

2018

Michael Koenig wird Vorsitzender des LOV. Darup

2018

Das teilweise sehr schlechte Internet im Aussenbereichauch von Darup wird auch fuer die Landwirtschaft immer wichtiger. Die Bewohner des Aussenbereichs nehmen daher auf Initiative des LOV. den Ausbau, in Zusammenarbeit mit der Firma Muenet, selbst in die Hand. Mit eigener Arbeitkraft und auf eigene Kosten werden durch die Bewohner des Aussenbereichs auf 35 km Laenge insgesamt 66 km Lehrrohr im Tiefbau verlegt. Dazu werden 3 Polygone (Ausbaugebite) gebildet, die Bauarbeiten beginnen, nach einjähriger Planungsphase, im März 2018 und sind Herbst weitgehend abgeschlossen. im Laufe des Winters werden die Teilnehmer an das Glasfasernetz angeschlossen.

2018

Monatelange Hitze und eine extreme Trockenheit fuehren in diesem Jahr zu hohen Ernte Einbußen in der Daruper Landwirtschaft. Bei den wichtigsten Getreidearten Weizen und Gerste gehen die Ertraege um 30% zurueck. Der Mais wird stellenweise ein Totalausfall da er keine oder nur sehr kleine Kolben ansetzen konnte.

2019

Mit 40,3 Grad Celsius wird die bisher hoechste Temperatur in Darup gemessen.


2020

Der Ausbruch der Corona Pandemie zwingt auch den Landwirtschaftlichen Ortsverein seine Vereinsaktivitaeten einzustellen


Erntedank wird daraufhin zu ersten mal nicht in der Kirche, sondern mit einem Hygieneknzept auf dem Hof Struwe gefeiert

2021


Auf dem Hof Reckmann in Hastehausen veranstallten der landw. Ortsverein und die Landfrauen Darup, den dritten Kinderhoftag.

I2021


Andreas Reckmann wird Vorsitzender des LOV. Darup

Fortsetzung folgt

2016

Heinz Gerding und Günther Berks gründen das Unternehmen " Baumberger Pflanzenschutzservice".